Helmut niedermoser
Einundzwanzigster Gesang Der Durst, den die Natur gegeben hat, Den nur das Wasser stillt, um dessen Gnade Die Samariterin den Heiland bat, Verzehrte mich, und auf verengtem Pfade Trieb Eile mich, dem Fhrer nachzuzieh n, Voll Gram, daß Schuld uns so mit Leid belade."Auf, laß uns jetzt zur Felsenffnung helmut niedermoser zieh n.Sprich jetzo du, der du den Schleier mit Gehoben hast vom Heile, das ich preise, Denn Zeit genug beim Steigen haben wir Wo Freund Terenz, wo Varro ist, der Weise, Cäcilius, Plautussprich, ich bitte sehr, Ob sie verdammt sind und in welchem Kreise" "Sie, ich und mancher sonst," erwidert er, "Wir sind beim Griechen, jenem blinden Alten, Den Musenmilch getränkt, wie keinen mehr, Im ersten Kreis der blinden Haft enthalten Oft sprachen wir von jenem Berge schon, Wo unsre sßen Nährerinnen walten.Sieh, da erklangen Klagen und Gesang "Herr, meine Lippen," klang s mit einem Sthnen, Das mich zugleich mit helmut niedermoser Lust und Leid durchdrang.Virgil drauf "Welche Netz euch hier umstricken, Wie ihr entschlpft, was durch den Berg gezckt, Was Jubeltn empor die Seelen schicken, Das hat dein Wort mir deutlich ausgedrckt.Und helmut niedermoser sprach "O Geist, fr den des Heiles Morgen Durch Tränen frher tagt, o laß fr mich Ein wenig ab von deinen grßern Sorgen.Aufmerksam lauscht ich erst nach allen Orten, Ob nichts zu hren sei, und wandte nun Zu meinem Meister mich mit diesen Worten "Mein sßer Vater, sprich, welch bles Tun Fhrt uns zur Läuterung in diesem Kreise.Fort muß ich, denn schon ist der Engel dorten Ich helmut niedermoser scheid , eh er mich wahr hier sprechend nimmt." "Was hast du, das dich immer noch erregt Was sinkt verworren noch dein Blick zur Erden" So sprach Virgil, als wir uns fortbewegt.Und er, in jeder Not mein Helfer schon, Sprach helmut niedermoser "Sieh dorthin, woher die beiden kommen, Die Trägheit scheuchend und ihr selbst entfloh n.Denn jene Schar, die sich im Tränenbade Vom Übel, das die Welt erfllt, befreit, Versperrt uns mehr nach außen hin die Pfade.