Rössel mazda
Mochten die zur Flotte kommandierten Truppen anfangs mutlos und ber ihr Schicksal besorgt gewesen sein, die Wahl ihres Fhrers, die Trefflichkeit und Pracht der Zurstungen, die Zuversicht, mit der ihr Knig einen glcklichen Erfolg verhieß, der Ruhm, an der khnsten und gefahrvollsten Unternehmung, welche je gewagt worden, Anteil zu haben, endlich das Beispiel des großen Knigs, der die brandende Mndung des Indus hindurch auf die Hhe des Ozeans gefahren war, das alles ließ sie mit Freudigkeit den Tag der Abfahrt erwarten.Die Satrapen und Befehlshaber kamen den kniglichen Befehlen gemäß mit ihrem Gefolge, es kamen die Frsten und Großen des Morgenlandes, vom Knige geladen, mit ihren Frauen und Tchtern zur Residenz von allen Seiten strmten Fremde aus Asien rössel mazda und Europa herbei, um den großen Festlichkeiten, die in Susa vorbereitet waren, beizuwohnen.Der Knig brach mit den Schtzen, den Agrianern, der Hälfte der Hipparchien gegen das Land der Prästier und gegen den Frsten Oxykanos oder, wie ihn andere nennen, Portikanos, auf nicht geneigt, sich zu unterwerfen, hatte sich dieser mit bedeutender Streitmacht in seiner Hauptstadt eingeschlossen.Durch frhere Verbindungen und wesentliche Dienstleistungen dem Knige wert, hatte er von Anfang her die grßten Beweise von dessen Gunst erhalten und war beim Beginn des Persischen Krieges, da seine krperliche Beschaffenheit ihn zum Kriegsdienste untauglich machte, zum Schatzmeister ernannt worden schon einmal hatte er sich arger Ungesetzlichkeiten schuldig gemacht, er war kurz vor der Schlacht von Issos in Gemeinschaft mit einem gewissen Tauriskon, rössel mazda der den Plan angegeben hatte, mit den kniglichen Kassen davongegangen, um sich zu dem Molosserknig Alexandros, welcher damals in Italien kämpfte, zu begeben doch hatte Harpalos seinen Entschluß geändert und sich in Megara niedergelassen, um dort seinem Vergngen zu leben.Bald sollten schwerere Vergehen des Satrapen zutage kommen Alexander war von Pasargadai gen Persepolis gezogen, die Residenz des Orxines die lautesten Klagen wurden hier von seiten der Einwohner ber ihn gefhrt er habe sich die schndesten Gewalttätigkeiten erlaubt, um seiner Habgier zu frnen er habe die Heiligtmer geplndert, die dortigen Knigsgräber erbrochen, den kniglichen Leichen ihren Schmuck geraubt.Zu gleicher Zeit wurde Leonnatos der Leibwächter mit einem bedeutenden Heere, bestehend aus sämtlichen Agrianern, einem Teil der Bogenschtzen, einigen hundert Pferden der Makedonen und hellenischen Sldner, einer entsprechenden Zahl Schwerbewaffneter und asiatischer Truppen in der neuen Satrapie zurckgelassen, mit dem Befehl, die Ankunft der Flotte an diesen Gestaden zu erwarten und alles rössel mazda zu deren Aufnahme vorzubereiten, die Kolonisation der neuen Stadt zu vollenden, den etwa noch vorkommenden Unordnungen und Widersetzlichkeiten von seiten des Volkes zu begegnen und alles anzuwenden, um die bisher unabhängigen Oreiten fr die neuen Verhältnisse zu gewinnen Apollophanes wurde angewiesen, alles zu tun, um in das Innere von Gedrosien Schlachtvieh und Vorräte zusammenbringen zu lassen, damit das Heer nicht Mangel leide.Er verlangte tausend der Edelsten des Volkes, die, wenn er wolle, ihm als Geiseln folgen oder den Krieg bis zur Unterwerfung der noch brigen Landschaften Indiens mitmachen sollten.Indes zog Alexander immer weiter gen Osten, und Harpalos, unbekmmert um die Verantwortlichkeit seiner Stellung und an Genuß und Verschwendung gewhnt, begann mit den kniglichen Schätzen auf das zgelloseste rössel mazda zu prassen und den ganzen Einfluß seiner Stellung auf Tisch und Bett zu verwenden.Namentlich hatten die Offiziere maßlos verschwendet, und da der Knig sich oft mißbilligend ber ihren unsinnigen Aufwand geäußert hatte, mochten sie sehr froh sein, ohne sein weiteres Wissen an den Geldtisch treten und ihren erschtterten Finanzen schnell aufhelfen zu knnen.Als dies der Knig hrte, schalt er sehr ber dieses Mißtrauen, ließ Tische an verschiedenen Punkten rössel mazda des Lagers aufstellen und Goldstcke ausschtten, mit dem Befehl, daß jedem, der eine Rechnung vorzeige, der Betrag derselben ohne weiter nach seinem Namen zu fragen, ausgezahlt werden sollte.