Namu pr
Es geschah während auf dem jenseitigen Ufer die Skythen auf ihren Pferden laut lärmend auf und nieder jagten, rckten die makedonischen Scharen in voller Rstung längs dem Sdufer auf, vor ihnen die Wurfmaschinen, die dann pltzlich alle zugleich Pfeile und Steine ber den Strom zu schleudern begannen.Wenige waren gefangen, namu pr auch diese wurden ermordet die meisten, unter ihnen die Befehlshaber, waren gefallen nur vierzig Reiter und dreihundert Mann vom Fußvolk hatten sich gerettet.Unter den Gesandtschaften, die im Laufe des Winters in des Knigs Hoflager eintrafen, waren besonders die der europäischen Skythen merkwrdig.So lag er drei Tage lang ber Kleitos' Leichnam, eingeschlossen in seinem namu pr Zelte, ohne Schlaf, ohne Speise und Trank, endlich vor Ermattung stumm nur einzelne tiefe Seufzer tnten noch aus dem Zelte hervor.Er fand dies Hochland stark bevlkert, und obschon jetzt tiefer Schnee die Felder berdeckte, doch Vorräte genug in den zahlreichen Drfern, die ihn freundlich aufnahmen.Er namu pr zog von Marakanda nordostwärts, die Ufer des Tanais, den die Anwohner Jaxartes den großen Strom nannten, zu erreichen.Er hatte sich bereits durch den Augenschein und durch die Berichte seiner Gesandtschaft und der Eingeborenen berzeugt, daß der Ozean, mit dem er das Kaspische Meer auch jetzt noch in unmittelbarer Verbindung glaubte, keineswegs der Nordgrenze des Perserreiches nahe sei, und daß skythische Horden noch ungemessene Landstrecken gen Norden inne hätten, daß es unmglich sei, fr das neue Reich auf dieser Seite eine Naturgrenze in dem großen Meere zu finden dagegen erkannte er sehr wohl, daß fr die vollkommene Unterwerfung des iranischen Hochlandes, die seine nächste Absicht blieb, der Besitz der angrenzenden Tiefländer wesentliche Bedingung sei, und die Folgezeit hat gelehrt, wie richtig er den Euphrat und Tigris, den Oxos und Jaxartes, den Indus und Hydaspes zu Sttzpunkten seiner Herrschaft ber Persien und Ariana gemacht hat.Auch der Sogdfluß, in weitem Bogen aus namu pr westlicher in sdliche Richtung sich wendend, strmt an Buchara vorber dem Oxos zu, aber verliert sich, ehe er ihn erreicht, in einer Steppenlache.Die hohe Talmulde des Sogdflusses ist im Norden durch neue von Ost nach West streichende Bergzge begleitet, durch welche nordostwärts die Pässe zum Jaxartes hinabfhren, der von Osten herab kommend bei Chodshent in pltzlicher Wendung nordwärts weiterstrmt an dieser Stelle treten die Berge vom Sden und die hheren von Norden her nahe an den mächtigen Strom, scheiden so das reiche Tal des mittleren Jaxartes, die Ferghana, von dem unteren, dem zur Linken sich die weite Wste ausdehnt.Es wurde von Marakanda aufgebrochen die dem Kleitos bestimmte Satrapie von Baktra erhielt Amyntas, Koinos blieb mit seiner und Meleagros' Taxis und vierhundert Mann von der Ritterschaft, mit sämtlichen Akontisten zu Pferd und den anderen Truppen, die bisher Amyntas gehabt, zur Deckung der Sogdiana zurck Hephaistion ging mit einem Korps nach dem baktrischen Lande, um die Verpflegung des Heeres fr den namu pr Winter zu besorgen Alexander selbst zog nach Xenippa, wohin viele der baktrischen Emprer sich geflchtet hatten.Hier erfuhr man, daß Spitamenes und Dataphernes in Beziehung auf Bessos' Auslieferung nicht sicher waren deshalb befahl Ptolemaios dem Fußvolk, langsam nachzurcken, während er selbst an der Spitze der Reiter weiter eilte bald stand er vor den Mauern eines Fleckens, in dem sich Bessos, von Spitamenes und den anderen Verschworenen verlassen, mit dem kleinen Rest seiner Truppen befand ihn mit eigener Hand auszuliefern hatten sich die Frsten geschämt.Ohne Aufenthalt rckte Alexander auf der Straße von Nautaka namu pr vor.Dann bezeichnet der Knig die Häupter der Verschwrung an Philotas sei die erste Anzeige gebracht, daß am dritten Tage der Mord geschehen solle obschon er täglich zweimal in das Schloß komme, habe er den ersten, den zweiten Tag kein Wort geäußert dann zeigt er Briefe des Parmenion, in denen der Vater seinen Shnen Philotas und Nikanor rät sorgt erst fr Euch, dann fr die Euren, so werden wir erreichen, was wir bezwecken er fgt hinzu, daß diese Gesinnungen durch eine Reihe von Tatsachen und Äußerungen bestätigt und Zeugnis fr das schndeste Verbrechen seien schon bei Knig Philipps Ermordung habe Philotas sich fr den Prätendenten Amyntas entschieden seine Schwester sei Gemahlin des Attalos gewesen, der ihn selbst und seine Mutter Olympias lange verfolgt, ihn von der Thronfolge zu verdrängen gesucht, sich endlich, mit Parmenion nach Asien vorausgesandt, emprt habe trotzdem sei diese Familie von ihm mit jeder Art von Auszeichnung und Vertrauen geehrt worden schon in Ägypten habe er von den frechen und drohenden Äußerungen, die Philotas gegen die Hetäre Antigone oft wiederholt, sehr wohl gewußt, aber sie seinem heftigen Charakter zugut gehalten dadurch sei Philotas nur noch herrischer und hochfahrender geworden seine zweideutige Freigebigkeit, seine zgellose Verschwendung, sein wahnsinniger Hochmut hätten selbst den Vater besorgt gemacht und ihn zu der häufigen Warnung, sich nicht zu frh zu verraten, veranlaßt längst hätten sie nicht mehr dem Knige treulich gedient, und die Schlacht von Gaugamela sei fast durch Parmenion verloren worden seit Dareios' Tode aber seien ihre verräterischen Pläne gereift, und während er fortgefahren, ihnen alles anzuvertrauen, hätten sie den Tag seiner Ermordung bestimmt, die Mrder gedungen, den Umsturz alles Bestehenden vorbereitet.Es mag dahingestellt bleiben, ob in den bezeichneten Zusammenhang auch die Formationsveränderungen zu rechnen sind, die wenigstens teilweise in diese Winterrast fallen, oder ob sie mehr noch von der namu pr sich verändernden militärischen Aufgabe veranlaßt wurden.Sofort schloß Alexander die Burg ein es bedurfte nicht langer Anstrengungen, Wassermangel ntigte sie zur Übergabe.